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Yantra-Musik

XXV...Musik & Meditation

Wenn Freunde keine Zeit haben, man erst gestern beim Shopping war, man die Gestalten in der Stammkneipe nicht mehr sehen und deren Gequatsche nicht mehr hören kann, es für eine Motorroller-Fahrt zu kalt und der Internetzugang blockiert ist, man vor dem Fernseher regellmäßig einschläft und das Berusleben der Vergangenheit angehört, dann wird es Zeit, Harmonie und Entspannung in der Lieblingsmusik zu suchen und zu finden. Musik ist ein Lebenselexier, eine psychische Nahrung, wenn man die richtige gefunden hat. Wenn ich meine Lieblingsmusik namentlich nenne, so geschieht das aus dem Grund, dass die aufgeführten Interpreten und Musiktitel mir über so manches Tief hinweggeholfen haben - besser als jede wie auch immer geartete Droge. Darin liegt auch der wesentliche Unterschied: Drogen haben depressive Nachwirkungen, Musik kann das angeschlagene Ego wieder aufbauen.

Als Schüler haben mir Schlager wie Ramona, zum Abschied sag ich dir Goodbye (Blue Diamonds), Ganz Paris träumt von der Liebe (Caterina Valente), Ein Schiff wird kommen (Lale Andersen), La Paloma (Hans Albers), Schöner fremder Mann (Connie Francis), Marina (Rocco Granata), Am Tag als der Regen kam (Dalida), Fee fie foo (Louis Prima), If I had a hammer (Trini Lopez), Minnie the Moocher (Cab Calloway), Pretty Woman (Roy Orbison). Zu den deutschen Titeln kamen später nur wenige deutsche Lieblingssongs hinzu wie Helden (David Bowie), Fick dich! (Anna David), Geile Zeit (Juli), Symphonie (Silbermond), Hinter dem Horizont (Udo Lindenberg), Komm schlaf bei mir (Ton Stene Scherben), Am Fenster (City). Doch hat die englischsprachige Popmusik sehr schnell Besitz von mir ergriffen. Meine Lieblingspopsongs waren April (Deep Purple), A whiter Shade of Pale (Procul Harum), Eloise (Barry Ryan), Yellow Moon (Neville Brothers), A Change is gonna come (Otis Redding & Solomon Burke), Wasted Tears (Faboulous Thunderbirds), All along the Watchtower (Jimi Hendrix), The Wind cries Mary (Jimi Hendrix), La Compagnia (Lucio Battisti), Respirando (Lucio Battisti), Ancora tu (Lucio Battisti), meine Lieblingsdiscohits One of these Nights (Eagles), Layla (Eric Clapton), Lay down Sally (Eric Clapton), Baker Street (Gerry Rafferty), Father of Day Father of Night (Manfred Mann's Earth Band), Spirits in the Night (Manfred Mann's Earth Band), Blinded by the Light (Manfred Mann's Earth Band), Fly like an Eagle (Steve Miller Band), Hurricane (Bob Dylan), Do you feel like we do? (Peter Frampton), Masterpiece (Temptations), Cocaine (Eric Clapton, J.J. Cale), Evil Woman (Electric Light Orchestra), I shot the Sherif (Eric Clapton), Money (Pink Floyd), Time (Pink Floyd), Don't let me be misunderstood (Santa Esmeral da), meine Lieblingspophits Ain't that just the Way (Lutricia McNeal), Walk on the wild Side (Lou Reed), The Cost of Freedom (Marla Glen), In the Summertime (Mongo Jerry), What's a Woman (Vaya con Dios), Whole again (Atomic Kitten), The Tide is high (Blondie), Think twice (Celine Dion), Silly Games (Janet Key), Tell me 'bout it (Joss Stone),

Rehab (
Amy Winehouse), Asereje (Las Ketchup), Mambo No. 5 (Lou Bega), Wonderful Live (Black), The closest Thing to crazy (Katie Melua), Soulful Warrior (Dr. John), Witchy Red (Dr. John), Such a Night (Dr. John), Litanie des Saints (Dr. John) und meine Lieblingsmusik videos That don't impress me much (Shania Twain), Summerwine (Ville Valo & Natalia Avelon), Back to Black (Amy Wine house, München Live), P.I.M.P. (50 Cent, Snoop Dogg & G-Unit), Girlfriend (Avril Lavigne), Beautiful Liar (Beyoncé & Shakira), Lady Marmalade (Christina Aguilera, Pink, Lil' Kim & Mia), Can't hold us down (Christina Aguilera), Tell me (Christina Aguilera & P. Daddy), Fergalicious (Fergie), Habibi (Milk & Honey), Pro miscuous Girl (Nelly Furtado), Hey ya! (Outcast), Mas que nada (Serio Mendes & Black Eyed Peas), Let me blow ya Mind (Eve & Gwen Stefani), Cry baby cry (Santana, Jean Paul & Joss Stone), Shut up! (Black Eyed Peas), I don't need a Man (Pussycat Dolls),Family Portrait (Pink), Fiesta (R. Kelly alias Jay-Z), Come undone (Robby Williams), Hey sexy Lady (Shaggy), Get over you (Sophie Ellis Bextor), Illegal (Shakira & Santana), Waterfalls (TLC), King of my Castle (Wamdue Project).

Zu meinen
Lieblingspopgruppen rechne ich Colosseum, Aphrodite's Child, East of Eden, Electric Light Orchestra, Neville Brothers, Pink Floyd, Softmachine und Jethro Tull, zu meinen Lieblingssängern Otis Redding, Al Green, Eric Burdon, Dr. John, Eric Clapton, J.J. Cale, Lucio Battisti, zu meinen Lieblingssängerinnen Janis Joplin, Gwen Stefani, Nelly Furtado, Joss Stone, Norah Jones, Aaliyah, Shakira, Amy Winehouse, Fergie. Als Lieblingsinstrumentals hörte ich häufig Lily was here (Candy Dulfer & David A. Stewart), Moon in June (Softmachine), Recuerdos de la Alhambra (Francisco Tarrega), Konzert d-Moll für Oboe, Streicher & Continuo (Alessandro Marcello), Mondscheinsonate (Beethoven), Schlittschuhläufer (Emil Waldteufel), Ich liebe die Sonne, den Mond und die Sterne (Titi Winterstein Quintett), Cloudy Day (J.J. Cale).
Aus der letzten Zusammenstellung geht schon hervor, dass mein Musikgeschmack nicht nur Popmusik umfasst. Tatsächlich bevorzuge ich weniger die Klassik als vielmehr Ethnojazz und Blues. Als Musiker hätte ich wahrscheinlich eine Gruppe mit folgenden Instrumenten gegründet: Sopransaxophon [meine Wenigkeit],
Hammondorgel oder Akkordeon, Violine, Sarod oder Sitar und Percussion. Daraus ist leider nichts geworden. Stattdessen hatte ich Lieblingsjazzmusker wie Roland Kirk (Tenorsaxofon u.a.), Paul Desmond (Altsaxofon), Billy Bang (Violine), Chet Baker (Trompete), Jerome Richardson (Querflöte), Eddy Lockjaw Davis (Tenorsaxofon), Shirley Scott (Hammond Orgel), Mllt Buckner (Hammondorgel) und Lieblingsjazzstücke wie Take five (Dave Brubeck & Paul Desmond), Loverman ( von Rhoda Scott), Easy Living (Lou Bennett), Willow weep for me (Larry Young), Blues for everybody (Lonny Smith), Old Folks (Jimmy Smith), Blue Hodge Johnny Hodges & Wild Bill Davis), Visitors from the Blues (Rashaan Roland Kirk & his Vibration Society), Desafinado (Stan Getz), Autumn Leaves (Cannonball Adderley), Way down younder in New Orleans (L'Affaire Louis Armstrong), Where are the hebrew Children (Charlie Byrd Trio), Jive at five (Charlie Byrd Trio). Zu meinen Lieblingsethnomusik gruppen zähle ich Ilaiyaraaja, Orchestra Baobab, Rabih Abou-Khalil & Friends, Daya Shankar's Shanai-Ensemble, Hariprasad Chaurasia, Elka Atanasova & Band, Titi Winterstein Quintett, Jugalbandi, East-West Ensemble und Fizzè, zu meinen Lieblingsethnostücken Parfum de Gitane (Anouar Brahem), Kerkenah (Anouar Brahem), Water from an ancient Well (Abdullah Ibrahim), Dreams of a dying City (Rabih Abou-Khalil), Nayla (Rabih Abou-Khalil), Utru Horas (Baobab), Werente Serigne (Baobab), Harmonium (Elka Atanasova), Oqbalal yom Miladak (Hossam Ramzy), Layali zaman (Abdu Dagir), Travel by Night (Collin Walcott).

Zu meinen
Lieblingsbluestiteln gehören Nobody knows (Derek & the Dominos), Double Trouble (Eric Clapton), Turtle Blues (Janis Joplin), Justice Blues (Clarence Gatemouth Brown), Backwater Blues (Colosseum), T.B. Sheets (John Lee Hooker), It's too late (Luther Allison).
Allerdings ist nicht jede Umgebung für ungestörten Musikgenuss geeignet. Konzerte, in denen das Fangekreische den Gesang übertönt (wie bei Tokyo Hotel), oder in denen die Musiker zum Mitklatschen auffordern (Black Eyed Peas), sind mir zuwider. Klanglich akzeptable Konzerte habe ich z.B. in den 1960-ern in der Kölner Sechstagehalle (s.u.), in den 1970-ern in Ludwigs hafen bei Pink Floyd, in den 1980-ern in der Berliner Deutschland halle bei Supertramp und in den 1990-ern erlebt. Bei guten Popkonzerten werden die klanglichen Abstriche häufig durch die Liveathmosphäre ersetzt, insofern konnte ich auch dem Livejazz im Quasimodo und im Flöz etwas Positives abgewinnen. Ein absolut außergewöhn liches Ereignis war für mich das 36-Stunden-Festival 1969 in der Kölner Sechstagehalle. Von Chicken Shack und Softmachine hatte ich bis zum damaligen Zeitpunkt kaum etwas gehört. Vielleicht hat die rauchgeschwängerte Luft dazu beitragen, dass der Blues- und Jazzrock wie ein Virenschwarm nach dem anderen in meinen Körper eingedrun gen ist.
Wenn man zum Musikhören keine Gesellschaft mehr braucht, benötigt man eine gute HiFi- Anlage von Accuphase & Co. und die richtigen Platten bzw. Musik-CDs/DVDs. In der nächsten Phase besorgt man sich dann CD-/DVD-Rohlinge, auf die man nur die Musikstücke brennt, die man auch 100 Mal gerne hört. Wenn man Glück hat findet man eine angenehme Position mitten im Raum und bleibt von Außengeräuschen verschont. Ideal ist der Lotossitz auf einem bequemen, aber nicht zu weichen Kissen und als Blickfang Kerzenlicht oder ein Yantra, das man zum Beispiel aus dem Internet ziehen oder selbst malen kann.

Mit einem Glas Wasser oder Rotwein und dem Duft von Räucherstäbchen ist fast alles vorbereitet um abuschalten und sich den Rhythmen, Melodien und Harmonien hinzugeben. In einem fortgeschritteneren Stadium kann dann die Musik in den Hintergrund und die Yantra-Meditation in den Vordergrund treten. Ziel ist es dabei, das Hirn vom Denken zu befreien, also die Gedanken zuzulassen, ohne sie festzuhalten. Sie verschwinden dann mit der Zeit vollständig. Hilfreich dabei ist unaufdring-liche Instrumentalmusik. Das schließt sowohl seichte Supermarkt- als auch rhythmusbetonte Rockmusik aus. Für mich hat sich als ideal herausgestellt, von indischen Ragas die Teile aneinanderzureihen, in denen nicht getrommelt wird. Wer stärker kognitiv orientiert ist, kann auch geeignete Mantras verwenden oder sogar ein Tantra-Buch lesen. In Bhagwan Shree Rajneeshs "Tantra - die höchste Einsicht" steht alles, was man benötigt, um zu höheren Einsichten zu gelangen. Auch "Das große Buch des Tantra - Sexual Secrets", "Tantra - Weg der Ekstase - die Sexualität des neuen Menschen" oder Arthur Avalons "Die Schlangenkraft - die Entfaltung schöpferischer Kräfte im Menschen" kann ich nur wärmstens empfehlen. In diesem Sinne drei Sprüche von Bhagwan.
Man leidet nur, solange man ein Ego, das heißt: eine getrennte
Individualität, das heißt: einen eigenen Willen hat.
Fließ mit dem Strom des Lebens und leiste keinen Widerstand.
Unterwirf dich kampflos der Natur, gib dein Ego auf und gib
dich hin. Erst durch die bewusste Hingabe wird das Göttliche
offenbart. Streng dich nicht an,
denn wenn du dich anstrengst, wird das Ego gestärkt.
Tantra liebt - und zwar bedingungslos - es verneint nichts,
denn mit dem Nein fängt der Kampf an, wird das Ego gestärkt -
deshalb gibt es nur ein einziges bedingungsloses „Ja“!
Das Nein ist die Grenze, die du um dich gezogen hast;
deshalb muss das Nein bis in die Wurzeln deines Daseins
verschwinden - dann wirst du grenzenlos. Wenn du vollkommen
aufnahmebereit bist, hört das Ego auf zu sein.
Jetzt bist du ein leerer Tempel, in dem niemand wohnt.

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Oft wirst du abgelenkt sein, immer wieder wirst du deine Bewusstheit verlieren - ein Gedanke taucht auf : schon hast du dich vergessen. Sobald ein Gedanke auftaucht, schau ihn dir an, beobachte ihn, erlaube ihm, vor deinem inneren Auge vorbeizuziehen, aber halte dich auf keinen Fall daran fest. Nimm weder für noch gegen ihn Stellung - lass ihn so schlecht sein, wie er will. Und wenn ein guter Gedanke kommt, dann sag nicht:
„Was bin ich doch für ein guter Mensch!“
Enthalte dich jeder Stellungnahme; ob gut oder schlecht, du bleibst unbeteiligter Zeuge.

Tantra will dir helfen, dich von deinen Geist freimachen, denn es ist der Geist, der Unterscheidungen erzeugt. Im selben Moment, wo du für etwas bist, gehst du der Welt auf den Leim. Der Leim wird nämlich durch das Wählen produziert. Urteile nicht, trifft keine Unterscheidungen, enthalte dich: die Natur weiß nichts von Gut und Böse.
Schlag dem Geist die Wurzeln ab. Triff keine Wahl, denn wenn du wähst, identifizierst du dich. Und sobald du dich identifiziert hast, hast du deine Seele verkauft. Das bedeutet: seine Seele an die Welt verlieren.
Dein inneres Sein ist an diesem Tun nie beteiligt, dein Inneres Sein ist ein Zuschauer. Tief am Grunde deines Wesens gibt es keine Bewegung.
Alle Bewegung bleibt am Rand - genau wie beim Rad, das sich an der Peripherie dreht, aber in der Mitte, wo die Nabe ist, still steht.
Beobachte dein Verhalten, deine Handlungen, deine Identifikationen,
und nach und nach entsteht ein Abstand - der Beobachter und der Ausführende werden zwei. Du kannst an allem teilnehmen und doch der Zuschauer bleiben. Dein innerstes Sein ist genau wie ein Spiegel: Was immer sich davorstellt, spiegelt es wieder, es ist ganz einfach nur Zeuge. Die Dinge kommen und gehen, aber der Spiegel bleibt leer, frei, klar.
Der Spiegel hat kein selbst, womit man sich identifizieren kann.
Er reagiert nicht, er gibt nur ein Echo. Er kennt keine Unterschiede; er sagt nicht: „Die ist schön, das ist hässlich.“
Er spiegelt wider, was da ist, ohne jede Bedeutung. Ein Spiegel hat keine Vergangenheit. Er träumt nicht deinem Bild nach, wenn du an ihm vorbeigegangen ist.
Er heftet sich nichts noch eine kleine Weile an deinen Schatten. Nein, dein Spiegel macht keinen Versuch, das Spiegelbild zu halten, dass ihn eben noch ausfüllte. Nein du bist weiter gegangen, die Spiegelung ist vorbei. Nicht eine Sekunde lang hält sie der Spiegel zurück: Er bleibt unberührt.

 
   
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